Wie viele Zähne hat ein Hund? Was Futterart mit Zahnzahl zu tun hat?

Wie viele Zähne hat ein Hund? Was Futterart mit Zahnzahl zu tun hat?

Ein erwachsener Hund hat 42 Zähne und ein Welpe 28 – hinter diesen Zahlen verbirgt sich ihre lange Geschichte der „Koevolution“ mit der Nahrung. Von der Rohkostjagd der Wölfe bis hin zum heutigen Trocken- und Nassfutter für Hunde hat sich die Anzahl der Zähne von Hunden nicht verändert, aber die Art der Nahrung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gesundheit und Funktion dieser Zähne. Dieser Artikel beantwortet die Frage: Wie viele Zähne haben Hunde? Wie erfüllen verschiedene Zähne unterschiedliche Funktionen? Und warum hängt die Art unserer Nahrungswahl eng mit dem Zustand dieser 42 Zähne zusammen?

Die schrittweise Veränderung der Zahnzahl bei Hunden

Die Anzahl der Zähne eines Hundes verändert sich während des Wachstums. Nicht nur die Anzahl nimmt zu oder ab, auch die Funktion entwickelt sich synchron weiter. Dieser Entwicklungsprozess spiegelt intuitiv die Veränderung der Ernährungsbedürfnisse wider: von der Abhängigkeit von Muttermilch zum Kauen fester Nahrung und von der passiven Nahrungsaufnahme zum aktiven Essen.

Welpen werden ohne Zähne geboren und bekommen im Alter von etwa 3–4 Wochen erste kleine Milchzähne. Sie haben insgesamt 28 Milchzähne.

Im Alter von 7–8 Monaten verfügt ein Hund über ein vollständiges Gebiss mit 42 bleibenden Zähnen, das sich auf der Basis der Milchzähne entwickelt und über umfassendere Funktionen verfügt. Diese 42 Zähne bilden ein effizientes Team: Jeder Zahnsatz hat seine eigene Aufgabe und gemeinsam ermöglichen sie es Hunden, eine Vielzahl von Nahrungsmitteln zu verarbeiten – von weichem Fleisch bis hin zu harten Knochen.

Hund - Pawsometime

Wie sich Nahrungsmittel auf diese 42 Zähne auswirken

Die Anzahl der Zähne eines Hundes hat sich seit Tausenden von Jahren nicht verändert, seine Nahrung hat sich jedoch dramatisch verändert. Von Wildfleischknochen bis hin zu industriellem Hundefutter: Jedes Nahrungsmittel hat eine andere Wirkung auf die Zahngesundheit und -funktion.

Trockenfutter: „Fitnesstraining“ für die Zähne

Trockenfutter hat eine harte Konsistenz und erfordert gründliches Kauen – ein gutes Training für die Zähne und die Kiefermuskulatur. Beim Kauen reibt trockene Nahrung sanft an der Oberfläche Ihrer Zähne und hilft so, Plaque (weiche Ablagerungen) zu entfernen.

Allerdings ist Trockenfutter nicht gleich Trockenfutter: Größere, härtere Stücke erfordern mehr Kauen, während kleinere, weichere Stücke leichter zu kauen sind. Einige Marken verfügen über spezielle Formen (z. B. gewellt und eckig), die speziell für die Zahnreinigung entwickelt wurden. Diese sind zwar hilfreich, können die manuelle Reinigung jedoch nicht vollständig ersetzen.

Nassfutter: leicht zu kauen, erfordert aber sorgfältige Reinigung

Nassfutter (aus der Dose) hat eine weiche Textur und erfordert wenig bis gar kein Kauen – perfekt für Hunde mit Zahnschmerzen oder Welpen, deren Milchzähne noch nicht durchgewachsen sind. Die Belastung der Zähne ist gering, was bei beschädigten Zähnen von Vorteil ist.

Die Kehrseite ist jedoch: Durch die fehlende Kaubewegung kann sich leichter Plaque ansammeln. Weiche Nahrung kann zwischen den Zähnen stecken bleiben und Flecken bilden. Deshalb müssen Sie die Zähne Ihres Babys auch dann regelmäßig kontrollieren, wenn Sie ihm Nassnahrung geben.

Rohkost und Knochen: Vorsicht bei der natürlichen Zahnreinigung

Rohkost (Fleisch, Innereien) und Knochen (Knorpel wie Huhn und Pute) sind natürliche Nahrungsmittel für Hunde. Beim Reißen und Kauen reiben sie intensiv an Ihren Zähnen und entfernen so effektiv Plaque – fast wie eine natürliche Zahnbürste.

Aber Vorsicht: Harte Knochen (z. B. Rinderknochen) können zu Zahnbrüchen oder Kratzern in der Speiseröhre führen. Wählen Sie am besten kaubaren Knorpel – und seien Sie beim Füttern vorsichtig, um Unfälle zu vermeiden.

Kauknochen für Hunde - Pawsometime

Spezielle Ernährungsoptionen bei abnormaler Zahnanzahl

Manche Hunde haben weniger als 42 Zähne – sie können fehlen, schief wachsen oder schwach sein. In diesem Fall muss der Ernährung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um sowohl die verbleibenden Zähne zu schützen als auch die Nährstoffaufnahme sicherzustellen.

Fehlende Zähne (vor allem Backenzähne): Wählen Sie Lebensmittel, die leicht zu kauen sind

  • Zerkleinertes Trockenfutter: Verwenden Sie eine Mühle, um es in Stücke zu zerkleinern, damit es leichter zu kauen ist.
  • Mischen Sie Nassfutter mit einer kleinen Menge Trockenfutter: Feuchtigkeit macht Trockenfutter weicher und leichter kaubar.
  • Weiche Rohkost: gehacktes Fleisch oder gehackte Innereien – nahrhaft und erfordert wenig Kauen.

Krumme Zähne: Vermeiden Sie harte und schwierige Lebensmittel

  • Vermeiden Sie harte Knochen oder große Stücke trockener Nahrung – sie können Druck auf schiefe Zähne ausüben.
  • Wählen Sie weicheres Trocken- oder Nassfutter, das ohne großen Kraftaufwand gekaut werden kann.
  • Achten Sie darauf, die Essensreste zwischen den Zähnen zu entfernen – eine kleine Bürste kann Ihnen dabei helfen.

Zahnverletzung: Sanfte Lebensmittel für schmerzende Zähne

  • Zerbröseltes Nassfutter – so weich, dass Sie es fast ohne Kauen herunterschlucken können.
  • Trockenfutter in warmem Wasser einweichen, damit es aufquillt und weicher wird.
  • Kleine Stücke gekochtes Hühnchen oder Reis – leicht verdaulich und weich genug, um keine Schmerzen zu verursachen.

Gibt es außer Futter noch andere Möglichkeiten, die Zähne Ihres Hundes zu schützen?

Neben der Ernährung gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Zähne zu schützen – vom Kauspielzeug für Hunde bis hin zur täglichen Pflege. Diese Maßnahmen ergänzen sich zu einem umfassenden Zahnschutzprogramm.

  1. Schützen Sie Ihre Zähne beim Spielen

    Kauartikel und Kauknochen für Hunde (aus Gummi, Latex oder Holz) sind mehr als nur Spielzeug – sie können zur Zahnreinigung beitragen. Gummiknochen haben eine mittlere Härte und beschädigen die Zähne nicht, können aber beim Kauen Plaque entfernen. Viele haben in der Mitte Löcher, in die man kleine Snacks hineinstopfen kann – das steigert die Kaumotivation. Gleichzeitig weisen einige Hundespielzeuge aus strukturiertem Latex Linien und Rillen auf der Oberfläche auf, die beim Kauen an den Zähnen reiben, was sanft reinigt und gleichzeitig Spaß macht.kauspielzeug für hunde - Pawsometime

  2. Regelmäßige Kontrolle: Früherkennung und Frühbehandlung

    Beobachten Sie den Mund nach dem Füttern – achten Sie auf Plaque (weiße/gelbe Flecken), Blutungen oder geschwollenes Zahnfleisch.
    Achten Sie auf Veränderungen der Kaugewohnheiten: plötzliches langsames Essen, einseitiges Kauen oder Schmerzen beim Essen – dies könnte auf ein Zahnproblem hinweisen.
    Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Tierarzt – kleinere Probleme können ernst werden, wenn sie unbehandelt bleiben.

Hundespielzeug Ball mit Schnur für Hunde, Interaktiver Kauspielball aus Baumwollseil, fördert Bewegung und Spaß (1 Stück)

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Robustes Material – Der Ball mit Schnur für Hunde besteht aus strapazierfähigem Baumwollseil, das langlebig und sicher für das Kauen ist.

Zahnpflege – Das spezielle Design fördert die Zahngesundheit Ihres Hundes und hilft, Zahnstein zu reduzieren und das Zahnfleisch zu massieren.

Interaktive Spielzeit – Ideal für herausfordernde Spiele und Übungen, die die Aktivität und den Spieltrieb Ihres Hundes anregen.

Vielseitig einsetzbar – Perfekt für Innen- und Außenspiele, ob im Garten, im Park oder sogar zu Hause.

Gesunde Zusammenarbeit zwischen Zähnen und Nahrung

Die 42 Zähne eines Hundes sind Präzisionswerkzeuge, die für eine „Allesfresser-, Fleischfresser-Ernährung“ konzipiert sind und die Art der Nahrung bestimmt direkt, ob diese Zähne „richtig funktionieren“ und gesund bleiben. Ob es um die zahnreinigende Wirkung von Trockenfutter, die Reinigungsrisiken von Nassfutter oder die Abwägung der Vor- und Nachteile von Rohkost geht, im Kern geht es darum, die optimale Nutzung jedes einzelnen Zahnes sicherzustellen und gleichzeitig eine übermäßige Belastung zu vermeiden. Bedenken Sie, dass Nahrung nicht nur eine Energiequelle ist, sondern auch eine „tägliche Pflegeleistung“ zur Erhaltung der Zahngesundheit darstellt – nur durch die Wahl des richtigen Futters bleiben die 42 Zähne Ihres Hundes länger erhalten.

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