An einem sonnigen Nachmittag nagt Ihr Hund vergnügt an einem robusten Kauspielzeug – speziell zum Zähneputzen entwickelt. Während er begeistert damit spielt, bemerken Sie seine scharfen Zähne, die mühelos durch harte Materialien nagen. Sie fragen sich vielleicht: Wie viele Zähne hat mein Hund eigentlich? Und welche Funktion haben sie? Hunde haben Zähne nicht nur zum Fressen, sondern auch zum Spielen und zur Selbstverteidigung – ihre Zahnstruktur ist perfekt an ihre natürlichen Bedürfnisse angepasst. Diese Informationen sind für die langfristige Zahngesundheit unerlässlich.
Wie viele Zähne haben Hunde?
Die Anzahl der Zähne eines Hundes verändert sich mit dem Alter und entwickelt sich allmählich vom Welpenalter bis zum Erwachsenenalter.

- Welpen (ca. 6 Monate alt): Welpen werden mit einem Satz Milchzähne geboren, in der Regel insgesamt 28. Diese Zähne sind kleiner und weicher als die bleibenden Zähne und werden ausschließlich zum Kauen weicher Nahrung (wie z. B. Welpenmilch) verwendet. Zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat fallen die Milchzähne allmählich aus und die bleibenden Zähne brechen durch.
- Erwachsene Hunde (nach etwa sieben Monaten): Nach dem Zahnwechsel haben gesunde erwachsene Hunde in der Regel 42 Zähne, die in vier Gruppen unterteilt sind: Schneidezähne, Eckzähne, Prämolaren und Backenzähne. Die Anzahl der Zähne kann je nach Rasse leicht variieren – bei manchen kleinen Hunden fehlen gelegentlich ein oder zwei Zähne, was jedoch selten vorkommt und in der Regel harmlos ist.
- Ältere Hunde (nach etwa acht Jahren): Mit zunehmendem Alter kann es bei Hunden zu Zahnverlust kommen, wenn ihre Zähne nicht richtig gepflegt werden. Dies kann nicht nur ihre Fressleistung, sondern auch ihre allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, frühzeitig mit der Zahnpflege zu beginnen.
Welche Funktionen haben die einzelnen 42 Zähne eines Hundes?
Jede Zahngruppe hat eine spezifische Funktion, die perfekt an die natürlichen Bedürfnisse eines Hundes angepasst ist – vom Zerreißen der Nahrung bis zum Selbstschutz – und eine klare Aufgabenteilung aufweist.
Kleine, spitze Zähne im vorderen Bereich des Mauls dienen hauptsächlich zum Picken und Reißen. Hunde nutzen ihre Schneidezähne, um kleine Nahrungsstücke (wie Fleisch oder Leckerlis) festzuhalten oder um Gras und Pflanzen zu kauen. Sie benutzen sie auch, um bei der Fellpflege Schmutz von ihren Pfoten zu entfernen. Beim Kauen auf Kauspielzeug helfen die Schneidezähne dabei, die Oberfläche des Spielzeugs zu „bearbeiten“, was den Spaß an der Interaktion erhöht.
Die sichtbarsten Zähne eines Hundes: Sie sind lang, scharf und robust und befinden sich auf beiden Seiten der Schneidezähne. Ihre Hauptfunktionen sind das Fangen und Festhalten. In freier Wildbahn verlassen sich Hunde auf ihre Eckzähne, um Beute (z. B. Kleintiere) zu fangen und zu überwältigen. Heute werden sie hauptsächlich zum Spielen (z. B. zum Zerren an Kauspielzeug) und zur Selbstverteidigung eingesetzt: Hunde stellen ihre Eckzähne zur Schau, um Raubtiere abzuschrecken, wenn sie sich bedroht fühlen.
Diese Zähne zwischen Eckzähnen und Backenzähnen haben scharfe Kanten und sind für das Zerkleinern und Zerkleinern von härterer Nahrung zuständig. Ob Fleisch, Knochen oder Trockenfutter – die Prämolaren zerkleinern es in kleine Stücke. Beim Kauen auf Kauspielzeug tragen die Prämolaren dazu bei, die Oberfläche abzuschleifen, die Zähne zu reinigen und die Kiefermuskulatur zu trainieren.
Diese großen Zähne im hinteren Bereich des Mauls haben breite, flache Oberflächen und ihre Hauptfunktion ist das Mahlen und Zerkleinern. Backenzähne zermahlen harte Nahrung (wie Knochenbrüche und Trockenfutter) zu Pulver, um die Verdauung zu erleichtern. Selbst beim Kauen auf Stoffspielzeug üben die Backenzähne eine gleichmäßige Kraft aus, was das Kauen angenehmer macht.

Häufige Zahnprobleme bei Hunden
Obwohl Hundezähne von Natur aus für harte Nahrung geeignet sind, können sie bei unsachgemäßer Pflege dennoch Probleme verursachen:
Die häufigsten Zahnprobleme. Plaque ist ein dünner Bakterienfilm auf der Zahnoberfläche. Mit der Zeit sammelt er sich an und verkalkt zu Zahnstein, der Mundgeruch, Gelbfärbung oder Bräunung der Zähne verursacht und das Zahnfleisch reizen kann. Unbehandelt kann dies zu Zahnfleischrückgang führen.
Langfristige Zahnsteinbildung kann das Zahnfleisch schädigen, es röten, anschwellen und entzünden und bei Bissen oder Berührungen leicht bluten lassen. Hunde mit Gingivitis meiden hartes Futter und zeigen beim Fressen oft Unbehagen.
Häufiges Kauen auf harten Gegenständen (wie Metall oder Knochen) kann zu abgebrochenen oder übermäßigen Zahnabnutzungen führen. Abgebrochene Zähne können das Zahnmark (inneres Gewebe mit Nerven) freilegen und Schmerzen oder sogar Infektionen verursachen, während übermäßige Abnutzung die Kaufähigkeit beeinträchtigen kann.
Manche Hunde werden mit einer abnormalen Zahnstellung (z. B. überlappenden oder fehlenden Zähnen) geboren, was zu einem Fehlbiss führt. Futter kann beim Fressen leicht zwischen den Zähnen stecken bleiben, was die Bildung von Plaque beschleunigt und Schmerzen beim Kauen verursacht.
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Tägliche Zahnpflege für Ihren Hund
Zahnpflege muss nicht kompliziert sein; einfache, alltägliche Maßnahmen können Problemen effektiv vorbeugen und die Zahngesundheit schützen:
a. Wählen Sie die richtige Ernährung
- Proteinreiches Trockenfutter: Grobkörniges Trockenfutter reibt beim Kauen an den Zähnen und reduziert so die Plaquebildung. Wir empfehlen eine Rezeptur, die die Zahnpflege in den Vordergrund stellt (Vermeidung von zucker- und fettreichen Zutaten).
- Spezialisiertes Kauspielzeug: Robustes Kauspielzeug für Hunde aus Gummi oder Holzfasern ist ideal – das Kauen reinigt die Zähne, entfernt leichten Zahnbelag und stärkt die Kiefermuskulatur. Vermeiden Sie hartes Spielzeug (z. B. Metall oder Hartplastik), um Zahnbrüchen vorzubeugen.
- Kontrollieren Sie die Menge an weichem Futter: Zu viel weiches Futter (z. B. Dosenfutter oder Snacks) kann leicht an den Zähnen kleben bleiben und die Zahnsteinbildung beschleunigen. Es wird empfohlen, weiches Futter mit Trockenfutter zu kombinieren, um ein ausgewogenes Kauerlebnis zu gewährleisten.
b. Regelmäßiges Zähneputzen
- Häufigkeit und Hilfsmittel: Putzen Sie mindestens 2-3 Mal pro Woche, wenn möglich täglich. Verwenden Sie eine spezielle Hundezahnbürste (kleiner Bürstenkopf, weiche Borsten) und Zahnpasta (Zahnpasta für Menschen enthält für Hunde giftige Inhaltsstoffe und sollte niemals verwendet werden).
- Anleitung: Setzen Sie sich mit Ihrem Hund auf den Boden, streicheln und beruhigen Sie ihn sanft. Beginnen Sie mit den Vorderzähnen und putzen Sie langsam mit kleinen kreisenden Bewegungen. Vermeiden Sie dabei Druck, der unangenehm sein kann. Geben Sie Ihrem Hund nach dem Zähneputzen ein kleines Leckerli als Belohnung, damit er eine positive Assoziation mit dem Zähneputzen entwickelt.
c. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
- Häufigkeit: Erwachsene Hunde sollten mindestens einmal jährlich zur Zahnuntersuchung, ältere Hunde (über 8 Jahre) alle 6 Monate. Ein Tierarzt kann Zahnstein entfernen, der nicht routinemäßig entfernt werden kann, frühzeitig Probleme (wie Zahnfleischentzündungen und Zahnfrakturen) erkennen und individuelle Pflegeempfehlungen basierend auf Rasse und Alter des Hundes geben.

Gesunde Zähne, ein glücklicherer Hund
Die 42 Zähne eines Hundes dienen nicht nur zum Fressen; sie sind auch wichtig für Spiel, Selbstverteidigung und die allgemeine Gesundheit. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiges Zähneputzen und das richtige Kauspielzeug können zu einer langfristigen Zahngesundheit beitragen. Wenn Sie sehen, wie Ihr Hund mit großem Interesse auf seinem Lieblingsspielzeug herumkaut, wissen Sie, dass seine Zähne in gutem Zustand sind. Diese Gesundheit ist die Grundlage dafür, dass er das Leben genießen und Sie begleiten kann.