Wenn Sie am frühen Morgen ein Kätzchen finden, das sich nach dem Spielen träge in seinem Nest streckt, fragen Sie sich vielleicht: Wann hört sein Wachstum auf? Warum scheinen seine Krallen jeden Tag länger zu werden? Der Prozess vom schlurfenden kleinen Kätzchen zur eleganten erwachsenen Katze durchläuft verschiedene Phasen und ein gut ausgewählter Kratzbaum spielt dabei eine unerwartet wichtige Rolle. In diesem Artikel werden die Wachstumsphasen einer Katze erläutert und wie sich Kratzbäume am besten an diesen Wachstumsprozess anpassen können.

Wachstumsphasen der Katze: von der Geburt bis zum Erwachsenenalter
Die ersten Wochen nach der Geburt (0-8 Wochen)
In den ersten Tagen nach der Geburt ist der Körper einer Katze extrem weich und ihre Beine können ihren Körper nicht stützen. Ungefähr in der zweiten Woche öffnen sich die Augen der Kätzchen langsam und in der vierten Woche beginnen sie, Geräusche zu hören. In dieser Phase wachsen sie schnell – sie nehmen fast täglich an Gewicht zu und ihre Gliedmaßen werden allmählich stärker.
- Zwischen der vierten und achten Woche beginnt das eigentliche Abenteuer: Kätzchen versuchen, sich auf ihren Beinen abzustützen, machen ihre ersten Schritte und spielen mit ihren Geschwistern. Dieses Toben macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch die Muskeln und die Koordination. Wenn ihre Krallen härter werden, entdecken Kätzchen, dass sie damit nach Dingen greifen können – Decken, Kissen und sogar den Pfoten ihrer Mutter.
Kätzchenstadium (2-6 Monate)
Ab dem zweiten Monat tritt es in die schnellste Wachstumsphase ein. Die Körperlänge nimmt zu, die Beine werden länger und die Schultern kräftiger. In dieser Zeit können Kätzchen etwa 70 % ihrer Erwachsenengröße erreichen – dieser Wachstumssprung erinnert oft an die menschliche Pubertät.
- Auch das Verhalten ändert sich: Statt die meiste Zeit mit Schlafen und Fressen zu verbringen, stehen Spielen und Entdecken im Vordergrund. Das Kätzchen springt höher, rennt schneller und beginnt, mit den Pfoten nach Dingen zu schlagen oder sie umzustoßen. Ihre Krallen wachsen zu dieser Zeit schnell und das Bedürfnis, sie zu schärfen, wird stärker – dies ist ein natürlicher Prozess, um überschüssiges Krallenmaterial zu entfernen.
Jugend (6-12 Monate)
Zwischen 6 und 12 Monaten verlangsamt sich das Wachstum, setzt sich aber fort. Die Katze nimmt nach und nach die Proportionen eines erwachsenen Tieres an: Ihr Rumpf wird gestreckter, ihre Muskeln werden kräftiger und ihr Gesicht verliert die Rundungen, die es als Kätzchen hatte. Kater neigen dazu, breitere Wangen zu entwickeln, während Katzen schlank bleiben.
- In diesem Stadium wird das Klettern zur Obsession: Heranwachsende Katzen suchen nach hohen Aussichtspunkten, von denen aus sie ihre Umgebung überblicken können – ein Relikt ihrer wilden Vorfahren, die Bäume als sichere Aussichtspunkte nutzten. Auch das Kratzen wird zur regelmäßigen Gewohnheit, nicht nur zur Pfotenpflege, sondern auch zur Markierung des Reviers (über Duftdrüsen in den Pfoten).
Erwachsenenalter (1-2 Jahre alt)
Nach einem Jahr ist das Wachstum im Wesentlichen abgeschlossen, manche Katzen wachsen jedoch auch im Alter von zwei Jahren noch leicht. Die endgültige Größe hängt von verschiedenen Faktoren ab: Rasse, Geschlecht, Ernährung und Lebensstil. Große Rassen wie die Maine Coon brauchen tendenziell länger, um ihre volle Größe zu erreichen – manchmal erst nach dem Alter von 2 Jahren –, während kleinere Rassen wie die Singapura ihre volle Größe früher erreichen.
- In dieser Phase stabilisiert sich das Verhalten tendenziell: Katzen sind aktiver als ältere Katzen, aber nicht so verspielt wie Kätzchen. Kratzen bleibt ein wichtiges tägliches Ritual – nicht mehr aus Wachstumsbedürfnis, sondern aus Gewohnheit und zum Stressabbau.

Katzenkratzbäume: Mehr als nur Spielzeug
Physiologische Bedeutung
Kratzbäume dienen nicht nur dem Schutz Ihrer Möbel – sie sind auch für die körperliche Gesundheit Ihrer Katze unerlässlich. Beim Kratzen dehnen Katzen ihre Muskeln gründlich: Ihre Vorderbeine strecken sich nach vorne, ihre Hinterbeine heben sich und ihr Rücken streckt sich – dies ist wie eine „Morgenstreckung“, die die Durchblutung fördern und die Flexibilität verbessern kann.
Besonders bei Kätzchen trägt dieses Dehnen zur gesunden Muskel- und Gelenkentwicklung bei. Ohne ausreichende Kratzmöglichkeiten kann es bei Katzen zu Muskelschwäche oder einer asymmetrischen Körperhaltung kommen – genau wie bei Menschen, denen es an Bewegung mangelt.
Psychologische Auswirkungen
Kratzen ist auch ein emotionaler Ausdrucksprozess. Katzen hinterlassen mit ihren Krallen nicht nur sichtbare Kratzer, sondern auch Duftmarkierungen durch die Duftdrüsen in ihren Pfoten. Diese Zeichen geben ihnen ein Gefühl der Sicherheit: „Das ist mein Revier.“
In Stresssituationen – wie einem Umzug, der Geburt eines neuen Familienmitglieds oder dem Besuch eines Freundes – wird Kratzen zu einer Möglichkeit, Stress abzubauen. Es hilft, Aggressionen abzubauen und den inneren Frieden wiederherzustellen. Kätzchen, die aktiv lernen und neue Dinge erkunden, nutzen Kratzbäume oft zum Entspannen nach einer ausgiebigen Spielzeit.
Soziale Rollen im Mehrkatzenhaushalt
In einem Mehrkatzenhaushalt wird der Kratzbaum zum „sozialen Mittelpunkt“. Jede Katze hinterlässt ihre eigenen Spuren, die eine nonverbale Kommunikation darstellen: „Ich war hier“ und „Dies ist ein sicherer Ort.“ Verschiedene Katzen wählen oft unterschiedliche Höhen oder Seiten des Kratzbaums – eine natürliche Aufteilung, die Konflikte vermeidet.
Kätzchen lernen von erwachsenen Katzen die richtige Art des Kratzens – dies ist ein weit verbreitetes soziales Lernphänomen in der Katzenwelt. Ohne ein gemeinsames Kratzwerkzeug können die Spannungen zwischen Katzen zunehmen, insbesondere wenn es zu einem Wettbewerb um das Revier kommt.
-
Holz Kratzbäume für Katzen, Stabiler Sisal Kratzbaum mit Lustiger Plüschball, Steht stabil – Ideal für Ihre Katze
31,99 € -
Katzen Kratzbaum, Bunter 2-Farben-Katzenkratzbaum aus Wellpappe mit Haarballen, für Entspannung & Unterhaltung, 37x37x71 cm
84,99 € -
Katzenkratzbaum, Schlichter Stil kratzbaum mit Plüschbasis & Anti Juckreiz Spielzeug, für Kratzen und Entspannen
83,99 € -
Kleine Kratzbaum, Baumstamm Kratzsäule für Katzen, Kratzspielzeug für Katzen im Innenbereich, Naturfreundliches Material
33,99 € – 36,99 € -
Kleine Kratzbäume, Süßigkeitenform Sisal-Säule, Drei Farben erhältlich , Katzenangel & Kratzbrett, Langlebige Platzsparend
79,99 € -
Kratzbaum Katzen, Sisal-Katzenkratzbaum & Plüschball, 39x39x68 cm, Plüschstoffbasis, Stark und stabil, Katze spielt fröhlich
116,99 € -
Kratzbaum Modern, Sisal Simulation einer Kokospalme, Hochwertiger Katzenkratzbaum mit interaktivem Cat-Drehteller & Sisalbälle
153,99 € -
Kratzbaum Nature, 80 cm holz, Katzenkratzsäule in Maiskolbenform mit Schwingball, strapazierfähigem Sisal-Material
104,99 €
Wie wählt und verwendet man Katzenkratzbäume je nach Katzen in verschiedenen Wachstumsstadien?
- Kätzchenstadium (0–6 Monate)
Auswahlpunkte: Katzenkratzbäume mit kleinerer Größe und weicherem Material, wie etwa vertikale kratzbaum rund oder Kratzbretter aus Wellpappe, sollten eine Höhe haben, auf der Kätzchen stehen und kratzen können, um zu vermeiden, dass sich die Kätzchen aufgrund einer zu großen Höhe entmutigt fühlen.
Anwendungstipps: Platzieren Sie den Kratzbaum an Stellen, an denen sich Kätzchen häufig bewegen, beispielsweise in der Nähe des Katzenbetts. Geben Sie eine kleine Menge Katzenminze auf den Kratzbaum, um die Aufmerksamkeit der Kätzchen zu erregen und ihnen die Gewohnheit zu vermitteln, ihn zu benutzen. - Adoleszenz (7-12 Monate)
Auswahlpunkte: Katzenkratzbäume mit mittlerer Höhe und aus langlebigen Materialien, wie etwa kratzbaum schmal mittlerer Höhe oder Kratzbäume aus Holz, können das Bedürfnis der Katze nach kräftigem Klettern und Kratzen erfüllen und ihr dabei helfen, ihre Krallen und Muskeln zu trainieren.
Anwendungstipps: Sie können Spielzeug neben den Kratzbaum legen, damit die Katze nach dem Spielen auf natürliche Weise kratzen kann. Kontrollieren Sie gleichzeitig den Kratzbaum regelmäßig auf Verschleiß und tauschen Sie beschädigte Teile rechtzeitig aus. - Erwachsenenalter (nach 1 Jahr)
Auswahlpunkte: Wählen Sie entsprechend den Vorlieben der Katze. Wenn die Katze gerne klettert, können Sie einen Kratzbaum mit Höhle und Plattform. Wenn die Katze das vertikale Kratzen bevorzugt, können Sie einen höheren Sisalstämmchen wählen. Als Material eignet sich strapazierfähiges Sisal- oder Hanfseil.
Anwendungstipps: Platzieren Sie den Kratzbaum dort, wo die Katze ihr Revier markiert, beispielsweise in der Nähe einer Tür oder eines Fensters, um ihrem Instinkt zur Reviermarkierung nachzukommen. Reinigen Sie gleichzeitig den Kratzbaum regelmäßig von Haaren und Staub, um ihn sauber zu halten.
Blumen Kratzbaum mit Katzenhöhlen, Katzenkratzbaum aus Sisal, Umweltfreundlich und Sicher für Katzen, Attraktives Design
Attraktives Design – Der Blumen Kratzbaum ist mit einem verspielten Blumenmotiv und einer gemütlichen Baumhöhle gestaltet, die Ihrem Katzenfreund einen stilvollen Rückzugsort bietet.
Umweltfreundliche Materialien – Hergestellt aus natürlichen Materialien wie Sisalfasern, ist dieser Kratzbaum besonders umweltfreundlich und sicher für Ihre Katze.
Robuste Konstruktion – Der stabile Kratzbaum bietet eine hohe Standfestigkeit und ist perfekt für aktives Kratzen, Spielen und Entspannen geeignet.
Ideal für Unterhaltung – Die integrierte Höhle und der Kratzbereich fördern die spielerische Aktivität, helfen Ihrer Katze, fit zu bleiben, und reduzieren gleichzeitig die Möbelzerstörung.
Wechselwirkung zwischen Wachstum und Kratzverhalten
Während eine Katze wächst, entwickelt sich ihr Skelett weiter – ihre Knochen werden härter, ihre Gelenke bilden sich und ihre Muskeln dehnen sich. Beim Kratzen trainieren Katzen alle wichtigen Muskelgruppen: Brustmuskulatur, Rückenmuskulatur, Schultermuskulatur und Beinmuskulatur.
Dieses ausgewogene Training beugt Deformationen vor und fördert eine symmetrische Körperentwicklung. Kätzchen, die regelmäßig Kratzbäume benutzen, haben normalerweise einen gleichmäßigeren Gang und sind koordinierter als Kätzchen, die keine Gelegenheit zum Kratzen haben.
Kratzverhalten kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Plötzliche Veränderungen – wie etwa selteneres oder nur einseitiges Kratzen – können auf Schmerzen oder Beschwerden hinweisen.
Kätzchen, die gerne kratzen, sind in der Regel gesund – das zeigt, dass sie viel Energie haben und gut gelaunt sind. Wenn ältere Katzen noch regelmäßig kratzen können, bedeutet das oft, dass sie mobil und glücklich sind.
Jede Katze wächst anders – manche wachsen schnell, manche langsam, manche sind groß, manche sind klein. Daher sollten Katzenkratzbäume auch flexibel sein und sich an das Wachstum der Katze anpassen oder rechtzeitig in verschiedenen Entwicklungsstadien durch passende Modelle ersetzen lassen, um stets den Bedürfnissen der Katze gerecht zu werden und ihr gesundes Wachstum zu begleiten.
- Von Welpen bis Senioren: Warum Katzen zu jeder Altersstufe schnurren
- Können Katzen Farben sehen? Wie Farben ihre Vorlieben für Spiel und Entspannung beeinflussen
- Wann sind Katzen ausgewachsen – und wie sich ihr Verhalten ändert
- Wie viel Lebenszeit haben Katzen – und wann sie ’senior“ werden
- Wie viele Leben haben Katzen? Wie du deine Katze fit und gesund hältst
- Welche Pflanzen sind für Katzen giftig? Tipps, um Ihre Umgebung sicher zu machen