Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

An einem sonnigen Nachmittag putzen Sie die Küche mit einem erfrischenden Zitronenreiniger und zünden anschließend eine handgemachte Lavendelkerze an, um die Wohnung mit Duft zu erfüllen. Plötzlich bemerken Sie, dass Ihre Katze, die normalerweise gerne auf der Küchentheke schläft, verschwunden ist. Schließlich finden Sie sie zusammengerollt in einer dunklen Ecke hinter dem Sofa und blinzeln nur vorsichtig. Sie fragen sich unwillkürlich: Was macht sie so unruhig? Katzen haben einen extrem feinen Geruchssinn, der dem des Menschen weit überlegen ist. Manche Gerüche, die wir als angenehm empfinden, können bei ihnen Angst auslösen oder sie meiden. Um Ihre Katze glücklich zu machen, müssen Sie wissen, welche Gerüche sie nicht mag und wie Sie diese Geruchsminenfelder vermeiden können.

Die 5 unangenehmsten Gerüche für Katzen

Es gibt mehrere Gerüche, gegen die fast alle Katzen, unabhängig von Rasse und Alter, resistent sind, und viele davon sind in unserem Alltag weit verbreitet:

a. Scharfe Gerüche

Pfeffer (schwarz oder rot), Chilipulver, Ingwer, Senf und andere Düfte gehören zu den Gerüchen, die Katzen am meisten abstoßen. Diese Düfte sind zu stark für Katzen und können ihre Nasenschleimhaut reizen, was zu tränenden Augen oder Niesen führen kann. Sie meiden oft Räume, in denen diese Gewürze verwendet werden, und können sogar eine Abneigung gegen Lebensmittel mit diesen Aromen entwickeln.

b. Minz- und Eukalyptusdüfte

Produkte mit Minz- (wie Lippenbalsam, einige Reinigungsmittel und Kaugummi) oder Eukalyptusdüften (wie Duschgel, Luftspray und Duftkerzen) können für Katzen unangenehm sein. Während diese erfrischenden, kühlen Düfte für uns angenehm erscheinen, sind sie für Katzen zu stark, stören ihren Geruchssinn und machen sie unruhig. Dies gilt insbesondere, wenn diese Produkte in der Nähe ihres Schlafplatzes oder Futternapfs platziert werden, sodass Katzen diese Bereiche aktiv meiden.

c. Lavendel und einige blumige Düfte

Obwohl Lavendel auf Menschen beruhigend wirkt, ist er für viele Katzen schwer zu ertragen. Sein starker, süßer Duft kann dazu führen, dass Katzen ihn meiden und sogar Übelkeit verursachen. Andere blumige Düfte wie Nelke, Ylang-Ylang und Jasmin können eine ähnliche Wirkung haben – diese Düfte sind für den ausgeprägten Geruchssinn von Katzen zu stark und können eine abstoßende Reaktion auslösen.

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d. Zitrusdüfte (Zitrone, Orange, Grapefruit)

Zitrusfrüchte gehören zu den bekanntesten Tabus für Katzen. Der herbe, erfrischende Duft von Zitrone, Orange und Grapefruit kann Katzen abstoßend finden und sie sofort vertreiben, sobald sie einen Hauch davon wahrnehmen. Selbst Reinigungsmittel oder Parfüms mit Zitrusduft können sie von ihren Lieblingsplätzen fernhalten.

e. Chemische Gerüche (Farbe, Pigmente, Lösungsmittel)

Die Gerüche von Farbe, Pigmenten, Aceton oder anderen Lösungsmitteln (wie sie bei Renovierungen und Nagellackentferner verwendet werden) sind für Katzen gefährlich und unangenehm. Diese Gerüche wirken giftig auf ihren Körper und können Atembeschwerden oder Übelkeit verursachen. Katzen meiden diese Bereiche konsequent und zeigen deutliche Anzeichen von Angst (wie Zittern und Flucht).

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Warum reagieren Katzen empfindlich auf diese Gerüche?

Die starke Reaktion einer Katze auf bestimmte Gerüche ist naturgegeben und evolutionär bedingt; es handelt sich nicht um eine zufällige Abneigung, sondern um einen Selbstschutzmechanismus.

Extrem ausgeprägter Geruchssinn

Katzen haben etwa 200 Millionen Geruchsrezeptoren in ihren Nasenhöhlen, während Menschen nur etwa 5 Millionen besitzen. Dadurch können sie Gerüche intensiver und detaillierter wahrnehmen – was wir als leicht und wohlriechend empfinden, kann ihnen stechend erscheinen. Daher lehnen sie würzige oder süße Düfte möglicherweise einfach ab, weil sie diese als zu aufdringlich empfinden.

Instinkt zur Vermeidung giftiger Substanzen

Viele der Gerüche, die Katzen nicht mögen, stammen von giftigen Pflanzen oder Substanzen aus der Natur. Zitruspflanzen enthalten beispielsweise giftige Öle, und Pfeffer kann ihre Schleimhäute reizen – Katzen haben sich darauf eingestellt, diese Gerüche zu meiden, um Vergiftungen vorzubeugen. Dieser Instinkt bleibt auch in häuslicher Umgebung bestehen, auch wenn diese Substanzen in unseren Wohnungen harmlos erscheinen mögen.

Das Bedürfnis, sein Revier zu schützen

Katzen nutzen ihren Duft auch, um ihr Revier abzugrenzen – sie markieren ihre Lieblingsbereiche mit ihrem Duft, zum Beispiel indem sie sich an Möbeln reiben. Unbekannte, starke Gerüche (wie z. B. zitronenduftende Reinigungsmittel) können ihr Revier kontaminieren, was sie unruhig macht und sie zögern lässt, diese Bereiche wieder zu betreten, bis der unbekannte Geruch verflogen ist.

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Wie vermeidet man Geruchsminenfelder für Katzen?

Schon kleine Anpassungen in Ihrer Wohnungsumgebung können den Geruchsvorlieben Ihrer Katze entgegenkommen und sie glücklicher machen.

  1. Wählen Sieunparfümierte oder leicht parfümierte Produkte

    Reinigungsmittel: Wählen Sie unparfümierte oder leicht parfümierte Wohnungsreiniger und vermeiden Sie solche mit Zitrus-, Lavendel- oder Minzduft. Natürliche Reinigungsmittel (wie z. B. niedrig konzentrierter Weißweinessig) sind oft sicherer, da der Geruch schnell verfliegt.
    Aromatherapie und Kerzen: Vermeiden Sie stark duftende Kerzen, Raumsprays oder Parfüms. Für eine beruhigende Atmosphäre wählen Sie unparfümierte oder sehr leicht parfümierte Produkte (z. B. Sandelholz, das manche Katzen vertragen).

  2. Lagern Sie gefährlich riechende Gegenstände richtig

    Gewürze und Früchte: Bewahren Sie „verbotene“ Zutaten wie Pfeffer, Chilipulver und Zitrusfrüchte in verschlossenen Gläsern oder Schränken auf, damit Ihre Katze sie nicht riechen kann. Vermeiden Sie die Verwendung dieser Gewürze in der Nähe des Futternapfes oder des Schlafplatzes Ihrer Katze.
    Chemikalien: Arbeiten Sie mit Farben, Pigmenten oder Lösungsmitteln immer in einem gut belüfteten Raum und halten Sie Ihre Katze in einem anderen Raum, bis der Geruch verflogen ist. Bewahren Sie diese Chemikalien in einem verschlossenen Schrank außerhalb der Reichweite Ihrer Katze auf.

  3. Achten Sie auf die Lieblingsplätze Ihrer Katze

    Achten Sie darauf, dass der Schlafplatz, der Futternapf und die Katzentoilette Ihrer Katze frei von verbotenen Gerüchen sind. Vermeiden Sie beispielsweise die Verwendung von Zitrusreinigern auf Küchenarbeitsflächen, wo Ihre Katze oft schläft, und zünden Sie keine Lavendelkerzen in ihrem Katzen Kratz Ecken an. Öffnen Sie außerdem regelmäßig die Fenster zum Lüften, um ungewohnte Gerüche zu vertreiben und ein angenehmeres Wohnklima für Ihre Katze zu schaffen.

  4. Nutze die Lieblingsgerüche deiner Katze

    Du kannst Gerüche, die deine Katze mag, nutzen, um ihr Revier zu festigen, wie zum Beispiel Catnip Toys (die meisten Katzen mögen ihren milden Duft) oder spezielle Katzenkräuter. Platziere diese Pflanzen in Bereichen, in denen sich deine Katze häufig aufhält, beruhigt sie und ermutigt sie, dort zu bleiben.

Respektiere den Geruchssinn deiner Katze

Die Abneigung einer Katze gegen Gerüche ist nicht nur wählerisch, sondern spiegelt ihre natürliche Sensibilität und ihren Selbsterhaltungstrieb wider. Indem du ihre Duftvorlieben berücksichtigst, schaffst du eine sichere und angenehme Umgebung für sie und förderst so eine tiefere Bindung. Oft können kleine Details den Unterschied machen: eine Flasche unparfümiertes Waschmittel, rechtzeitiges Lüften oder der Verzicht auf Produkte mit Zitrusduft – diese kleinen Gesten können das Leben deiner Katze glücklicher machen. Wenn du siehst, wie sich deine Katze wieder an ihrem Lieblingsplatz niederlässt, weißt du, dass sie sich sicher fühlt, und das ist alles, was zählt.

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