Was fressen Katzen? Übergewicht vorbeugen – Die richtige Portionsgröße und Fütterungsfrequenz

Was fressen Katzen? Übergewicht vorbeugen – Die richtige Portionsgröße und Fütterungsfrequenz

Heutzutage liegt die Übergewichtsrate bei Hauskatzen bei 30–50 %. Die Ursache liegt oft in scheinbar harmlosen Fütterungsgewohnheiten: unkontrolliertes Zugeben von Leckerlis, instinktive Kontrolle der Portionen und unregelmäßige Fütterungshäufigkeit. Übergewicht verlangsamt nicht nur das Wachstum von Katzen, sondern führt auch zu tödlichen Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis und Herzkrankheiten. Dieser Artikel befasst sich mit der Kernfrage „Was sollten Katzen fressen?“ und erklärt, wie man Übergewicht durch die gezielte Kontrolle von Futtermenge und -häufigkeit vorbeugen kann. So wird die Ernährung zum Schutzschild für die Gesundheit und nicht zur Belastung.

Der Kalorienbedarf einer Katze: Mehr als nur eine Magenfüllung

Der Energiebedarf einer Katze hängt nicht nur von der Körpergröße, sondern auch von Alter, Aktivitätsniveau und Lebensphase ab. Der Energiebedarf eines aktiven Kätzchens und einer ruhigen älteren Katze ist sehr unterschiedlich – und beide unterscheiden sich von dem einer trächtigen Katze.

Schwarze Katze - Pawsometime

Alter ist ein entscheidender Faktor

Kätzchen unter einem Jahr wachsen schnell und benötigen mehr Kalorien pro Kilogramm Körpergewicht als erwachsene Katzen. Sie verwenden den Großteil ihrer Energie für Wachstum und ständige Aktivität – sie jagen Spielzeug, klettern auf Möbel und sind scheinbar ständig energiegeladen.

Erwachsene Katzen (1–7 Jahre) haben einen relativ stabilen Bedarf. Wichtig ist in diesem Alter, ein Gleichgewicht zu halten: weder übermäßiges Futter, das zu Übergewicht führt, noch unzureichendes Futter, das den Energiebedarf für die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt.

Ältere Katzen über 8 Jahre sind weniger aktiv und haben einen langsameren Stoffwechsel. Ihr Kalorienbedarf sinkt – typischerweise um 10–20 % gegenüber dem Erwachsenenalter. Übermäßige Futteraufnahme kann in dieser Zeit leicht zu Fettansammlungen führen.

Unterschiede im Aktivitätsniveau

Jede Katze hat ihren eigenen Rhythmus: Manche verbringen ihre Tage abwechselnd auf der Couch und der Fensterbank, während andere ständig Insekten jagen oder im Haus herumflitzen. Diese Unterschiede spiegeln sich direkt in ihrem Kalorienbedarf wider.

Katzen, die hauptsächlich im Haus bleiben und nicht spielen, benötigen oft weniger Energie als Katzen mit Zugang zu einem Garten oder häufigem Spielzeug. Eine aktive Hauskatze kann 30 % mehr Kalorien benötigen als eine ruhigere Katze – ein Faktor, der bei der Berechnung der Futteraufnahme oft übersehen wird.

Kratzbaum für Katzen - Pawsometime

Die richtige Futtermenge

Futtermengen sind keine Frage der Schätzung; sie sollten an den individuellen Bedarf angepasst werden. Übermäßiges Futter kann zu Übergewicht führen, während unzureichendes Futter zu Unterernährung führen kann – beides ist äußerst gesundheitsschädlich.

Die Futterart ist wichtig

Trocken- und Nassfutter haben unterschiedliche Kaloriengehalte. Trockenfutter ist dichter – ein kleiner Napf kann die gleichen Kalorien enthalten wie eine große Portion Nassfutter. Achten Sie daher beim Wechsel zwischen beiden Futtersorten darauf, nicht einfach die gleiche Menge zu füttern.

Natürliche Zusätze wie frisches Fleisch oder Fisch sollten ebenfalls in die Futteraufnahme Ihrer Katze einbezogen werden. Sie sind keine „Extra-Leckerbissen“, sondern enthalten Kalorien, die zur täglichen Gesamtfutteraufnahme beitragen.

Gewicht als Richtwert

Ein guter Ausgangspunkt ist die Berechnung der Futteraufnahme anhand des aktuellen Gewichts Ihrer Katze. Eine durchschnittliche Hauskatze (3–5 kg) benötigt je nach Alter und Aktivitätsniveau 200–300 Kalorien pro Tag.

Aber Achtung: Dies ist kein fester Wert, sondern ein Richtwert, der individuell angepasst werden muss. Nimmt Ihre Katze allmählich zu, können Sie die Futteraufnahme entsprechend reduzieren; nimmt sie ab, erhöhen Sie sie vorsichtig.

Visuelle Beobachtung ist intuitiver als Zahlen

Am besten erkennen Sie das an Ihrer Katze: Ein auffälliger Bauch oder eine fehlende Taille (der schmale Bereich hinter den Schulterblättern) deuten auf Übergewicht hin. Umgekehrt deuten übermäßig hervortretende Knochen auf Unterernährung hin.

Füttern Sie Ihre Katze so viel, dass sie sich nach dem Fressen satt, aber nicht aufgebläht fühlt. Ein einfacher Test: Nach dem Fressen verlässt sie den Futternapf – nicht, weil sie nicht mehr fressen möchte, sondern weil sie genug hat.

Katze - Pawsometime

Wissenschaftliche Fütterungshäufigkeit: Regelmäßig, nicht zufällig

Katzen sind Fleischfresser – in der Natur fressen sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Diese Gewohnheit hat sich im Laufe der Evolution erhalten – auch heute noch ist ihr Verdauungssystem besser an kleinere, häufigere Mahlzeiten angepasst.

Tägliche Fütterungshäufigkeit

Erwachsene Katzen können 2-3 kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen. Das hält ihren Stoffwechsel aktiv und verhindert, dass sie auf einmal zu viel fressen.

Kätzchen benötigen aufgrund ihres konstanten Energiebedarfs für Wachstum und Entwicklung häufigere Fütterungen – 4-5 pro Tag. Ältere Katzen können 2-3 Mal gefüttert werden, sollten aber regelmäßig gefüttert werden, um Störungen des Essverhaltens zu vermeiden.

Stabilität eines Zeitplans

Regelmäßige Fütterungszeiten geben Katzen ein Gefühl der Sicherheit und helfen ihnen, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln. Sie wissen, wann sie gefüttert werden – das erspart ihnen das Anlegen von Futtervorräten, was bei unregelmäßiger Fütterung häufig vorkommt.

Ein guter Rhythmus könnte sein: vor dem Aufstehen, mittags und nach Feierabend. Diese Zeiten entsprechen den menschlichen Gewohnheiten und geben Katzen eine klare Struktur.

Vermeiden Sie ganztägiges Füttern

Ein ständig gefüllter Futternapf führt oft zu Überfressen. Katzen fressen aus Langeweile oder Gewohnheit weiter – nicht, weil sie hungrig sind. Dies ist eine der Hauptursachen für Übergewicht bei Hauskatzen.

Räumen Sie stattdessen das Futter nach dem Fressen weg. So lernen Katzen, Futter wertzuschätzen und gedankenloses Fressen zu vermeiden.

Praktische Tipps zur Ernährungsumstellung

Die Ernährungsumstellung Ihrer Katze ist kein einmaliger Prozess – sie erfordert Geduld und Beständigkeit. Diese Tipps helfen Ihnen, die Umstellung reibungsloser zu gestalten und langfristig eine gesunde Ernährung aufrechtzuerhalten.

  1. Allmähliche Umstellung

    Wenn Sie die Futtermenge reduzieren oder die Futterart ändern, gehen Sie langsam vor. Reduzieren Sie die Futtermenge über 1–2 Wochen um 10–15 %, damit sich der Magen umstellen kann. Zu schnelle Umstellungen können zu Verdauungsproblemen führen.
    Dasselbe gilt für die Umstellung auf neues Futter: Beginnen Sie mit einer kleinen Menge, die Sie unter das alte Futter mischen, und steigern Sie die Menge schrittweise – so wird die Umstellung für Ihre Katze leichter verdaulich.

  2. Spielen hilft bei der Portionskontrolle

    Aktivität hilft, Kalorien zu verbrennen und reduziert die Tendenz, aus Langeweile zu fressen. Planen Sie täglich 10–15 Minuten Spielzeit ein – mit einem Katzenspielzeug, einem Laserpointer oder einem kleinen Ball. Ein Holz Kratzbaum mit Katzenbahn Spielzeug oder ein kleine kratzbäume können Ihre Katze vom Fressen ablenken. Das verbrennt nicht nur Energie, sondern verbessert auch das psychische Wohlbefinden.
    Eine aktive Katze verweilt seltener am Futternapf – das erleichtert die Portionskontrolle.
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  3. Zurückhaltend mit Leckerlis

    Leckerlis sollten eine Belohnung sein, kein fester Bestandteil. Begrenzen Sie sie auf 10 % Ihrer täglichen Kalorienzufuhr – idealerweise als Belohnung für gutes Verhalten oder als Spielpause.
    Wählen Sie leckere und gesunde Optionen – wie kleine Stücke frisches Hühnchen oder fettarme Leckerlis. Vermeiden Sie Lebensmittel für Menschen wie Schokolade, Zwiebeln oder Zucker – sie können für Katzen giftig sein.

  4. Machen Sie Mahlzeiten zu einem Ritual

    Mahlzeiten können zu einem gemeinsamen Ritual werden: Füttern Sie Ihre Katze, während Sie zu Abend essen. Das fördert die Bindung und hilft, einen regelmäßigen Fütterungsplan einzuhalten.
    Aber denken Sie daran: Ihr Futter ist nicht ihr Futter. Geben Sie ihr kein Essen vom Tisch – das stört ihre ausgewogene Ernährung und führt zu unregelmäßigem Fressen.

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Gesundheit beginnt mit der richtigen Ernährung

„Was sollte eine Katze essen?“ ist nicht nur eine Frage der Futterauswahl – es geht um Ausgewogenheit, Regelmäßigkeit und die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse. Die richtige Menge und Häufigkeit der Fütterung sind keine Einschränkungen, sondern eine Möglichkeit für Ihre Katze, ein langes und gesundes Leben zu führen.

Übergewicht lässt sich verhindern – nicht durch strenge Diäten, sondern durch achtsame, liebevolle Fütterungspraktiken. Wenn Sie Ihre Katze beobachten, ihre Bedürfnisse verstehen und entsprechende Anpassungen vornehmen, wird ihre Ernährung zu einem täglichen Bestandteil Ihrer Pflege – und dies wird sich in ihrer Gesundheit und Vitalität widerspiegeln.

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