Wann hat ein Welpe den Zahnwechsel?

Wann hat ein Welpe den Zahnwechsel?

Ihr Welpe kaut vergnügt auf einem weichen Kissen herum, als etwas Kleines, Weißes zu Boden fällt. Sie bücken sich, um es aufzuheben, und entdecken nur einen winzigen Zahn! Wann fangen Welpen eigentlich an zu zahnen? Viele Hundebesitzer sind überrascht, wenn sie bemerken, dass ihre Welpen ihre Milchzähne verlieren. Sie wissen oft nicht, wie lange dieser Prozess dauert oder wie sie ihren Kleinen helfen können. Das Zahnen ist eine natürliche Phase im Wachstum jedes Welpen, und ein paar einfache Tipps können ihnen helfen, diese Zeit leichter zu meistern. Hier erfahren Sie einige wichtige Informationen zu diesem wichtigen Entwicklungsschritt.

Zeitpunkt des Zahnens und wichtige Phasen

Das Zahnen von Welpen geschieht nicht auf einmal, sondern schreitet stufenweise voran, typischerweise in den ersten Lebensmonaten.

Durchbruch der Milchzähne: Vorbereitung auf das Zahnen

Wenige Wochen nach der Geburt beginnen die ersten Milchzähne (auch Milchzähne genannt) bei Welpen durchzubrechen. Mit etwa 6–8 Wochen haben Welpen in der Regel alle Milchzähne: kleine, scharfe Zähne, die ihnen beim Kauen von weicher Nahrung und beim Spielen helfen. Milchzähne sind jedoch nicht so stark wie bleibende Zähne und nur in der frühen Wachstumsphase nützlich.

Backenzahn - Pawsometime

Zahnen: Normalerweise im Alter von 3–4 Monaten

Welpen beginnen im Alter von etwa 3–4 Monaten zu zahnen. Die Milchzähne lockern sich allmählich, während die bleibenden Zähne darunter nach oben wachsen. Die vorderen Schneidezähne fallen in der Regel zuerst aus – diese Zähne sind klein und leicht zu erkennen. Es folgen die Backenzähne und schließlich die Eckzähne. Das Zahnen dauert von Welpe zu Welpe unterschiedlich lange: Manche Welpen sind bereits nach 2–3 Monaten durchgebrochen, während bei anderen bis zu 6 Monate vergehen können.

Vollständig durchgebrochene bleibende Zähne: Im Alter von etwa 6–8 Monaten

Bei den meisten Welpen sind im Alter von 6–8 Monaten alle bleibenden Zähne durchgebrochen. Bleibende Zähne sind stärker, größer und haltbarer als Milchzähne und eignen sich daher zum Kauen von Trockenfutter und hartem Spielzeug. Manche Welpen entwickeln jedoch „verbliebene Milchzähne“: Milchzähne, die nicht von selbst ausfallen und neben den bleibenden Zähnen bleiben. In diesem Fall empfiehlt es sich, einen professionellen Tierpfleger zu konsultieren, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Zahnende Welpen anhand von Verhaltens- und körperlichen Anzeichen erkennen

Suchen Sie nicht ständig nach ausgefallenen Zähnen; das Verhalten und die körperlichen Veränderungen Ihres Welpen verraten Ihnen deutlich, dass er zahnt.

Verhaltensänderungen: Vermehrtes Kauen und Unruhe

Das deutlichste Anzeichen für Zahnen ist vermehrtes Kauen: Ihr Welpe kaut auf allem herum, was er in die Finger bekommt – Kissen, Socken, Spielzeug und sogar Möbel. Kauen lindert den Juckreiz und Druck der wachsenden Zähne. Außerdem kann Ihr Welpe etwas unruhig werden: Er spielt weniger, schläft mehr und zeigt weniger Interesse am Futter – alles Anzeichen für körperliches Unwohlsein. Manche Welpen reagieren auch etwas gereizt, weigern sich, gestreichelt zu werden und knurren, wenn man ihren Kopf berührt, da ihre Zahnwurzeln zu diesem Zeitpunkt empfindlicher sind.

Körperliche Anzeichen: Rotes Zahnfleisch und Milchzahnverlust

Die deutlichsten körperlichen Anzeichen sind rotes, geschwollenes Zahnfleisch und ausfallende Milchzähne. Öffnen Sie vorsichtig das Maul Ihres Welpen. Sie werden Rötungen und leichte Schwellungen um die lockeren Milchzähne herum bemerken – das ist normal und hängt mit dem Wachstum der bleibenden Zähne zusammen. Oft finden Sie kleine, weiße Milchzähne auf dem Boden, im Futternapf oder im Kissen. Diese sind harmlos und ein Zeichen für den Zahnwechsel. Manche Welpen bemerken möglicherweise etwas Blut auf Kissen oder Spielzeug. Dies liegt an empfindlichem Zahnfleisch und ist in der Regel kein Grund zur Sorge.

Tipps zur Zahnpflege, um Zahnproblemen vorzubeugen

Zahnen ist ein natürlicher Prozess, aber einfache Pflege kann Ihrem Welpen helfen, ihn problemlos zu bewältigen und zukünftigen Zahnproblemen vorzubeugen.

  1. Die Wahl des richtigen Kauspielzeugs: Weich und robust

    Stellen Sie Ihrem Welpen spezielles Kauspielzeug für Hunde zur Verfügung, um sein Kaubedürfnis zu stillen. Achten Sie jedoch auf die Härte des Spielzeugs: Zu hartes Spielzeug (z. B. aus Metall oder Hartplastik) kann das empfindliche Zahnfleisch kratzen oder die neuen Zähne verformen. Wählen Sie weiches, aber robustes Spielzeug wie Gummi Kauknochen Hunde, gefüllte Kaukissen oder spezielle Zahnpflege-Leckerlis. Diese Spielzeuge lindern Juckreiz, ohne zu schaden. Vermeiden Sie außerdem kleine Spielzeuge, um ein versehentliches Verschlucken zu verhindern.

  2. Sanfte Mundpflege: Reizungen vermeiden

    Das Zahnfleisch zahnender Welpen ist empfindlich und benötigt sanfte Pflege. Wischen Sie das Zahnfleisch Ihres Welpen täglich sanft mit einem weichen Waschlappen oder einer Welpenzahnbürste ab, umeisereste zu entfernen und Entzündungen vorzubeugen. Vermeiden Sie scharfe Zahnpasta oder aggressive Reinigungsmittel, um Reizungen des empfindlichen Zahnfleisches vorzubeugen. Täglich frisches Trinkwasser ist ebenfalls wichtig, um das Maul sauber zu halten und das Risiko von Entzündungen zu verringern.
    Kauspielzeug für Hunde - Pawsometime

  3. Geeignete Ernährung: Weich und ausgewogen

    Welpen, die zahnen, haben oft Appetitlosigkeit und Zahnfleischschmerzen. Wählen Sie daher weiches, leicht verdauliches Futter. Wenn Ihr Welpe normalerweise Trockenfutter frisst, weichen Sie es mit etwas warmem Wasser oder Milch ein, damit es leichter zu kauen ist. Vermeiden Sie harte Snacks oder trockene Leckerlis, um Kratzer am Zahnfleisch zu vermeiden. Achten Sie außerdem auf eine ausgewogene Ernährung: Ihr Welpe benötigt ausreichend Proteine ​​und Vitamine, um das Wachstum seiner bleibenden Zähne zu unterstützen.

  4. Genaue Beobachtung: Probleme frühzeitig erkennen

    Regelmäßige Beobachtungen des Zahnens Ihres Welpen können helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Wenn Sie feststellen, dass die bleibenden Zähne durchgebrochen sind, die Milchzähne aber nicht ausgefallen sind (Milchzähne zurückgehalten), oder wenn Ihr Zahnfleisch stark gerötet, geschwollen oder blutend ist, suchen Sie sofort einen Tierpfleger auf. Wenn Ihr Welpe mehrere Tage lang die Nahrungsaufnahme verweigert und starke Schmerzen hat, ist professionelle Hilfe ebenfalls erforderlich, um Komplikationen vorzubeugen.

Das Zahnen ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung jedes Welpen. Einfaches Wissen kann den Übergang erleichtern. Vom Erkennen der Anzeichen bis zur effektiven Pflege liegt der Schlüssel in sorgfältiger Beobachtung und angemessener Unterstützung. Wenn Ihr Welpe endlich starke bleibende Zähne bekommt und wieder frei spielen kann, wissen Sie, dass sich die sorgfältige Pflege in dieser Zeit gelohnt hat.

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