In einem Haushalt mit Katzen und Hunden herrscht eine besondere Dynamik: Freundschaften werden geschlossen und Gewohnheiten geteilt – doch manchmal brauchen beide Tiere ihren eigenen Raum. Für Katzen ist ein Kratzbaum mehr als nur ein Spielzeug: Er ist Zufluchtsort, Trainingsplatz und sicherer Rückzugsort. Doch welcher Kratzbaum eignet sich am besten für einen Hund im Haus? Nicht alle Stile sind geeignet – er muss sowohl katzen- als auch hundefreundlich sein. Die Wahl des richtigen Kratzbaums fördert die Harmonie: Katzen haben ihr eigenes Revier, und Hunde werden nicht gestört.
Kerneigenschaften eines Kratzbaums für Katzen und Hunde
In einem gemeinsamen Haushalt muss ein guter Kratzbaum beides in Einklang bringen: das Bedürfnis der Katze nach Sicherheit und Aktivität und die oft neugierige oder verspielte Natur des Hundes.
Stabilität ist entscheidend: Hunde toben manchmal im Haus herum und stoßen versehentlich gegen Möbel – ein wackeliger Kratzbaum kann für Katzen verunsichernd sein. Ein stabiler Standfuß (z. B. mit Gummifüßen) verhindert ein Verrutschen oder Umkippen. So bleibt der Kratzbaum auch dann ein sicherer Rückzugsort, wenn ein Hund in der Nähe herumstreunt.
Hohe, unerreichbare Plattform: Katzen suchen erhöhte Positionen, wo sie die Situation kontrollieren und sich vor verspielten Hunden verstecken können. Ein Kratzbaum sollte mindestens eine Plattform haben, die höher liegt, als ein Hund erreichen kann, um ihm ein Gefühl ungestörter Privatsphäre zu geben.
Eingebaute Verstecke: Kleine Höhlen, transparente Fenster oder geschlossene Boxen im Kratzbaum bieten Katzen die Möglichkeit, sich vollständig zu verstecken. Selbst wenn ein Hund in der Nähe bellt oder mit dem Schwanz wedelt, können sie sich zurückziehen und ruhig bleiben.

Wählen Sie ein Material, das Katzen gefällt, Hunden aber nicht gefällt
Die Oberfläche eines Kratzbaums entscheidet darüber, ob Katzen ihn mögen oder Hunde ihn ignorieren. Die Wahl des richtigen Materials kann verhindern, dass Hunde ihn als Spielzeug oder Kauobjekt verwenden.
Sisal oder Jute als Oberfläche: Katzen schätzen die raue Textur dieser Naturfasern – perfekt zum Kratzen und zur Krallenpflege. Hunde hingegen finden sie meist unattraktiv: Sie sind nicht weich genug zum Kauen und erzeugen kein verlockendes Geräusch.
Hartes, glattes Holz für den Rahmen: Massivholz (kein Weichholz wie Kiefer) sorgt für Stabilität und sieht edel aus. Katzen lieben es, an den Kanten zu kratzen, Hunde ignorieren sie jedoch meist – es fehlt ihnen an einer interessanten Textur zum Kauen.
Weiche Stoffe vermeiden: Plüsch- oder Wollstoffe verleiten Hunde oft zum Kauen oder Zerreißen. Wählen Sie bei Textilien dicht gewebte, sicher vernähte Stoffe oder platzieren Sie diese auf der höchsten Plattform außerhalb der Reichweite von Hunden.

Design und Konstruktion müssen ein Gleichgewicht zwischen Katzensicherheit und Hunderesistenz herstellen
Die Form des Kratzbaums kann die Interaktion beider Tiere beeinflussen. Ein cleveres Design kann Katzen anziehen und Hunde abschrecken.
Schmale Stufen, keine breiten Stufen: Katzen können schmale Flächen befahren, während Hunde breite, stabile Stufen bevorzugen. Kratzbäume mit schmalen, versetzten Stufen können für Hunde schwer zu erklimmen sein – Katzen erreichen die Spitze jedoch problemlos.
Abgerundete Ecken und keine herabhängenden Teile: Hunde stürzen sich oft auf bewegliche Gegenstände wie lose Seile oder baumelndes Spielzeug. Ein Kratzbaum ohne diese Elemente kann verhindern, dass Hunde ihn als Spielzeug benutzen. Abgerundete Ecken schützen außerdem sowohl Katzen als auch Hunde, wenn sie versehentlich dagegen stoßen.
Passen Sie sich dem Wohnstil an: Kratzbäume, die wie Möbel aussehen (z. B. braun oder grau), fügen sich besser ein als grelle, auffällige Designs. So stören sie weder die Inneneinrichtung, noch ziehen ihre zu grellen Farben Hunde an.
Schmale Kratzbäume Kiefern-Design, aus Sisal, platzsparend, dekorativ, für kleine Wohnungen und Ecken
Schmales Design – Platzsparender Kratzbaum, ideal für kleine Räume und Ecken.
Kiefernform – Naturnahes, dekoratives Kiefern-Design bringt Frische und Lebendigkeit ins Zuhause.
Katze kann sich entspannt austoben – Der Kratzstamm ist mit robustem Sisal umwickelt, perfekt zur Krallenpflege.
Vielseitig platzierbar – Kann flexibel als funktionales Katzenmöbel oder als stylishes Wohnaccessoire genutzt werden.
Richten Sie einen Katzenbereich ein, fern von Hunden
Selbst der beste Kratzbaum braucht den richtigen Platz, um Ihre Katze zu schützen. Der Standort entscheidet darüber, ob er ein sicherer Rückzugsort für Ihre Katze sein kann.
Hoch in einer ruhigen Ecke: Ein Kratzbaum in einer Ecke des Schlaf- oder Arbeitszimmers, abseits vom Spielbereich Ihres Hundes (z. B. dem Wohnzimmer), bietet Ihrer Katze eine ruhige Umgebung. Hunde sind in diesen Bereichen weniger aktiv – Katzen können sich entspannen und müssen nicht ständig auf der Hut sein.
Mit einem Tor oder Zaun abtrennen: Wenn der Kratzbaum in einem öffentlichen Bereich stehen muss, bringen Sie davor einen kleinen Zaun oder ein niedriges Tor an – hoch genug, um Hunde fernzuhalten, aber Katzen können leicht darüberklettern. So können Katzen ohne Hunde hinein- und hinausgehen.
Futter- und Wassernäpfe in der Nähe aufstellen: Wenn Futter- und Wassernäpfe Ihrer Katze neben einem Kratzbaum stehen, verbringt sie mehr Zeit dort. Hunde lernen schnell, dass dieser Bereich ihr „Katzenrevier“ ist – besonders, wenn ihr eigenes Futter nicht dort steht.
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Praktische Empfehlungen – 3 Arten von Kratzbäumen für Katzen-Hunde-Haushalte
Nicht alle Kratzbäume sind geeignet, aber diese drei eignen sich gut für Haushalte, in denen Katzen und Hunde zusammenleben.
Sie bestehen vollständig aus Sisal, Hartholz oder glattem Kunststoff – ohne Plüsch, Vlies oder Stoffbezüge. Katzen bevorzugen raue oder glatte Oberflächen zum Kratzen, während Hunde keine weichen Stellen zum Kauen oder Zerreißen haben. Das verhindert idealerweise, dass Stoff zerfetzt wird.
Weniger als 30 cm breit, aber mit mehreren erhöhten Plattformen, die über schmale Stufen erreichbar sind. Katzen können schmale Flächen problemlos bewältigen, während Hunde diese eher meiden – sie bevorzugen stabile, breite Stützen als Hebel. Das macht den Kratzbaum zu einem sicheren Bereich für Ihre Katze.
Diese Kratzbäume verfügen über eine kleine Schublade oder ein Fach für Katzenfutter, das nur über eine schmale Treppe erreichbar ist. Katzen lernen, dass dieser Bereich mit Futter assoziiert wird, während Hunde die Schublade nicht öffnen können. So wird der Kratzbaum zu einem integralen Bestandteil ihres Alltags.

Harmonie durch die richtige Wahl
In einem Haushalt, in dem Katzen und Hunde zusammenleben, ist ein Kratzbaum kein Luxus – er ist eine Brücke der Kommunikation. Er vermittelt Katzen Sicherheit und Autonomie, ohne die Hunde zu stören. Die richtige Kombination aus Stabilität, Material und Platzierung schafft einen für beide Tiere angenehmen Raum – perfekt für beide.
Wenn Ihre Katze morgens auf der höchsten Plattform sitzt und dem Hund beim Spielen zusieht oder sich nach einem wilden Rauf und Runter in ihre Höhle zurückzieht, hat der Kratzbaum seine Aufgabe erfüllt: Harmonie zu ermöglichen.
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